Über mich
Le Salon d'Images
"Fotografie ist ein Moment der Entschleunigung. Sie hält nicht nur das Bild fest, sondern auch das, was jenseits des Sichtbaren liegt."
Ich bin Andreas Trnka, Fotograf und Gründer von Le Salon d'Images. Seit 1999 ist die Fotografie mein Weg, Menschen in ihrer Essenz zu erfassen. Es geht nicht um bloße Abbildungen, sondern um das, was bleibt – Bilder, die Bestand haben und deren Wert mit der Zeit wächst.
Meine Arbeit basiert auf Achtsamkeit und Reduktion. Bevor ich die Kamera hebe, beobachte ich. Ich nehme mir Zeit. Ich betrachte den Menschen vor mir und die Umgebung mit Ruhe und Präsenz. Alles Überflüssige tritt in den Hintergrund, bis nur noch das Wesentliche bleibt. Jede Bewegung, jeder Blick, jede Geste erzählt etwas, und mein Ziel ist es, diese subtile Wahrheit sichtbar zu machen.
Wabi-Sabi – Schönheit in der Imperfektion
Ich lasse mich von der japanischen Philosophie des Wabi-Sabi leiten. Sie lehrt uns, das Unvollkommene und Vergängliche als Teil der Schönheit zu akzeptieren. Eine Spur von Zeit, ein Faltenwurf, eine Narbe – all das sind keine Fehler, sondern Zeichen von Tiefe und Authentizität. Ich suche nicht das Glatte oder Perfekte, sondern das Echte.
Diese Philosophie spiegelt sich in meiner Arbeit wider. Meine Bilder sind reduziert, klar und geordnet. Nichts ist zufällig. Jedes Element hat eine Bedeutung. Keine überladenen Szenen, keine Dekorationen, die das Bild füllen sollen. Das Motiv steht im Mittelpunkt, ohne Ablenkung. Die Reduktion ist meine Form der Klarheit.
Schwarz-Weiß als Essenz der Emotion
Ich arbeite bevorzugt in Schwarz-Weiß, weil es das Bild auf das Wesentliche reduziert. In der Abwesenheit von Farbe treten Form, Kontrast, Licht und Schatten in den Vordergrund. Emotionen werden deutlicher spürbar, weil nichts das Auge ablenkt.
Schwarz-Weiß ist kein Dogma. Es ist eine Entscheidung – eine, die ich immer wieder treffe, wenn ich erkenne, dass es der Komposition dient. Es gibt jedoch Momente, in denen Farbe spricht. Wenn die Farbgebung Teil der Aussage ist, wenn sie das Bild verstärkt, dann lasse ich sie bewusst zu. Doch auch hier gilt: Nichts Überflüssiges, nichts, was das Wesentliche verdeckt.
Achtsamkeit – Im Moment ankommen
Ich folge keinem festen Ablauf. Jedes Shooting beginnt mit einem Menschen – nicht mit einem Plan. Wer vor meiner Kamera steht, steht im Mittelpunkt. Es gibt keine Eile, keine Hektik, kein Schema F. Als ausgebildeter Meditationscoach schaffe ich eine Atmosphäre, in der die Person sich fallen lassen kann. Manchmal braucht es nur wenige Minuten, manchmal mehr Zeit. Aber der Moment, in dem jemand ganz bei sich ist, ist der Moment, den ich festhalte.
Meine Kunden erleben diesen Prozess als Entschleunigung. Sie treten aus dem Alltag heraus und finden sich in einem Raum der Ruhe wieder. Es ist ein Prozess des Loslassens, der dazu führt, dass das echte Ich sichtbar wird. Das ist der Kern meiner Arbeit.
Fine Art – Greifbare Erinnerungen
Ich glaube an das Greifbare, das Berührbare. In einer Welt, in der Fotos oft in digitalen Archiven verstauben, möchte ich etwas schaffen, das Bestand hat. Meine Kunden verlassen Le Salon d'Images nicht mit einem Ordner voller Dateien, sondern mit Fine Art Prints – Drucke, die berührt, angesehen und geschätzt werden können.
Ein Print hat Gewicht. Ein Print hat Wert. Er existiert physisch, nicht nur als Datei. Meine Prints sind das Ergebnis eines gesamten kreativen Prozesses, der mit dem ersten Blick beginnt und mit der Handarbeit des Drucks endet. Jeder Print ist ein Unikat.
Für Menschen mit Anspruch
Meine Arbeit richtet sich an Menschen, die mehr von sich erwarten. Menschen, die das Außergewöhnliche suchen – keine schnellen Schnappschüsse, keine inszenierten Posen. Sie sind bereit, sich auf den Prozess einzulassen. Sie verstehen den Wert von handwerklicher Arbeit und schätzen die Kraft von Bildern, die berühren. Diese Menschen nehmen nicht einfach Fotos mit. Sie nehmen ein Stück von sich selbst mit – gedruckt, greifbar, beständig.
„Be Yourself“ – Dieser Gedanke zieht sich durch meine gesamte Arbeit. Es geht darum, den Menschen zu zeigen, wie er wirklich ist, nicht wie er glaubt, sein zu müssen. In einer Welt voller Rollen und Masken lade ich meine Kunden ein, all das abzulegen. Was bleibt, ist das, was zählt. Echtheit. Präsenz. Sich selbst erkennen.